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By Elisabeth Schlemmer, Herbert (Eds.) Gerstberger, Herbert Gerstberger
Das Buch stellt bildungstheoretische, sozialwissenschaftliche und didaktische Perspektiven von Ausbildungsfähigkeit vor. Es werden Beiträge zur Anschlussfähigkeit von Bildungsprozessen in einer globalisierten Gesellschaft, zu gesellschaftlichen Partizipationschancen und Lebenslangem Lernen präsentiert. Die Begriffe berufliche Eignung und Neigung, Ausbildungsreife und berufsorientierte Kompetenzentwicklung werden diskutiert. Darüber hinaus werden Interdisziplinarität und Interstrukturalität von Ausbildungsfähigkeit bzw. die Vernetzung von schul- und berufspädagogischen Kompetenzen in innovativen Ansätzen der Fachdidaktiken Deutsch, Mathematik, Naturwissenschaften und Wirtschaftspädagogik dargelegt.
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Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer publication records mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen.
Die vorliegende Studie befaßt sich in Hinblick auf die Europäische Währungsunion mit dem Zusammenhang von Wechselkursschwankungen, Außenhandel und der Arbeitsmarkt-Perfomance. Es wird erstmalig systematisch untersucht, welche Auswirkungen die Wechselkursvariabilität im europäischen Währungssystem auf die Höhe der Beschäftigung und Arbeitslosigkeit in Eu-Ländern hatte und wie sich die Schaffung der Währungsunion auf diesen "Kanal" auswirkt.
- Schutz genetischer, medizinischer und sozialer Daten als multidisziplinäre Aufgabe
- Umweltpolitik: Bilanz, Probleme, Zukunft
- Archiv für Gynäkologie: Organ der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie
- Chemiker-Kalender
Additional info for Ausbildungsfähigkeit im Spannungsfeld zwischen Wissenschaft, Politik und Praxis
Sample text
Wandel der Arbeitsmarktsituation von Berufsanfängern in modernen Gesellschaften 2 37 Globalisierung und wachsende Unsicherheit in modernen Gesellschaften Die meisten Sozialforscher gehen heute davon aus, dass der Prozess der Globalisierung gekennzeichnet ist durch das Zusammenwirken von vier makrostrukturellen Entwicklungen, die sich seit der Mitte der 80er Jahre zunehmend durchgesetzt haben (siehe Abbildung 1). Diese beinhalten: 1. 2. 3. 4. Die zunehmende Internationalisierung von Märkten und den damit verbundenen wachsenden Wettbewerb zwischen Ländern mit sehr unterschiedlichen Lohn- und Produktivitätsniveaus sowie verschiedenen Sozialstandards (insbesondere nach dem Fall des Eisernen Vorhangs und der Integration asiatischer Länder in den Weltmarkt).
Mit anderen Worten, der berufsstrukturelle und sektorale Wandel im Beschäftigungssystem kann sich in den modernen Ländern über sehr verschiedene Mobilitätsereignisse vollziehen und sich sehr unterschiedlich auf die Lebensverläufe aufeinander folgender Kohorten auswirken. Die Ergebnisse des GLOBALIFE-Projekt zeigen, dass in verschiedenen Ländern die historisch gewachsenen Institutionen im Bildungs- und Beschäftigungssystem nicht nur den Prozess des Entstehens und Vernichtens beruflicher Positionen im Globalisierungsprozess bestimmen, sondern auch die Richtung und das Ausmaß der verschiedenen Mobilitätsströme.
Aufgrund der Massivität dieser Entwicklungen können junge Menschen in der Übergangsphase vom Bildungs- in das Beschäftigungssystem als die Verlierer des Globalisierungsprozesses bezeichnet werden. Die Wirkungen des Globalisierungsprozesses auf die Arbeitsmarktpositionen der jungen Generation sind dabei je nach Wohlfahrtsstaats- und Arbeitsmarktregime sehr unterschiedlich. In den ausgeprägten Insider-Outsider-Märkten Südeuropas (aber auch z. T. in Deutschland abgeschwächt durch das Duale System) kommt es bei jungen Erwachsenen vermehrt zu Arbeitslosigkeit und/oder zeitlich befristeten Beschäftigungsverhältnissen; in Südeuropa auch zusätzlich zum Anwachsen von prekärer Selbständigkeit.