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By Davina Höblich

Wie gestalten sich Lehrer-Schüler-Beziehungen an Waldorfschulen? Dieses Buch rekonstruiert empirisch das Passungsverhältnis von Schülerbiografie und Schulkultur als das Zusammenspiel von schulischen Erwartungsstrukturen und biografischen Verarbeitungen seitens der SchülerInnen und LehrerInnen. Dabei werden die Einflüsse von Schule auf die Geschlechtersozialisation nicht zuletzt unter dem Aspekt der Bereitstellung gleichwertiger Bildungschancen und Anerkennungsmöglichkeiten kritisch reflektiert und das Spektrum schulisch gebotener Entwicklungschancen und -hemmnisse sowie deren Verarbeitung für Mädchen und Jungen analysiert.

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Die Anatomie der Psychosen

Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer ebook records mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen.

Wechselkursschwankungen, Außenhandel und Arbeitsmärkte: Neue theoretische und empirische Analysen im Lichte der Europäischen Währungsunion

Die vorliegende Studie befaßt sich in Hinblick auf die Europäische Währungsunion mit dem Zusammenhang von Wechselkursschwankungen, Außenhandel und der Arbeitsmarkt-Perfomance. Es wird erstmalig systematisch untersucht, welche Auswirkungen die Wechselkursvariabilität im europäischen Währungssystem auf die Höhe der Beschäftigung und Arbeitslosigkeit in Eu-Ländern hatte und wie sich die Schaffung der Währungsunion auf diesen "Kanal" auswirkt.

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Hierunter ist vielmehr ein hochgradig routinisiertes und selbstvergessenes „Tun“ in Interaktionen und ihren institutionellen Arrangement zu verstehen, das Typisierungen und Klassifikationen selbstläufig reproduziert seltener auch transformiert. 30 Neben den Strömungen der Geschlechterforschung, die das Konzept der sozialen Konstruktion voraussetzen existieren weiterhin Ansätze, die eine grundlegende Differenz zwischen den Geschlechtern postulieren. Zu nennen ist hier v. a. das in der italienischen Frauenbewegung entwickelte Affidamento Konzept.

Zu diesem Zweck rekonstruiert er insgesamt sechs Biografien (vier Schülerinnen und zwei Schüler der zehnten Klasse eines Gymnasiums), die als eine ausgearbeitete Fallstudie und fünf Fallportraits dargestellt und systematisch auf die bereits vorliegende Rekonstruktion der Schulkultur an der Einzelschule bezogen werden. Kramer bezieht sich auf das Konzept der Schulkultur. Unter Schulkultur wird hier im Anschluss an Helsper „die symbolische Ordnung der einzelnen Schule in der Spannung von Realem, Symbolischen und Imaginärem“ (Helsper u.

Kramer 2002: 32). Werner Helsper (vgl. 2004: 911) kritisiert die „typologische Unterscheidung“ Nittels zwischen der „Schulversagens-“ und der „Anpassungsverlaufskurve“ für das breite Spektrum gymnasialer Biografien als zu dichotom und zu wenig ausdifferenziert. Darüber hinaus bemängeln sowohl Kramer (vgl. 2 Pädagogische Befunde zu Schule und schulischer Sozialisation 33 2002: 44) als auch Helsper (vgl. 2004: 911) Nittels Schlussfolgerungen von den biografischen Erzählungen auf institutionelle Strukturen als methodisches Problem, da in den Biografien jeweils nur die einzelfallspezifische Perspektive und Bewältigung rekonstruiert werden könne.

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