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By Inga Römer

Die vorliegende Studie untersucht das Zeitdenken von Husserl, Heidegger und Ricoeur in philosophiehistorischer, systematischer und methodologischer Hinsicht. Damit liefert sie zugleich eine Übersicht über die Zeitproblematik in der Phänomenologie als deren wichtigste Autoren Husserl, Heidegger und zuletzt auch Ricoeur gelten können. Den besonderen Gesichtspunkt der Studie bilden die drei von Ricoeur in Zeit und Erzählungbehaupteten Aporien der Zeit, welche die Vereinbarkeit von ‚subjektiver’ und ‚objektiver’ Zeit, die Einheit der Zeit sowie die Unerforschlichkeit der Zeit betreffen.

Der erste Teil untersucht Husserls Zeitdenken in den frühen Zeitvorlesungen, den Bernauer Manuskripten und den C-Manuskripten. Der zweite Teil führt eine Auseinandersetzung mit dem Zeitdenken insbesondere des frühen Heidegger, thematisiert jedoch auch die Entwicklung des Zeitverständnisses in Heideggers späteren Schriften. Der dritte Teil enthält eine umfassende Darstellung des Zeitdenkens von Ricoeur, die zugleich eine systematische Einheit in seinem Spätwerk aufweist.

Die philosophiehistorische Untersuchung der Phänomenologie der Zeit unter dem systematischen Leitfaden der Zeitaporien zeichnet zudem die Entwicklung der phänomenologischen Methode nach, die von einer ‚reinen’ Phänomenologie über eine hermeneutische bis hin zu einer kritisch-hermeneutischen Phänomenologie reicht.

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Das Zeitdenken bei Husserl, Heidegger und Ricoeur

Die vorliegende Studie untersucht das Zeitdenken von Husserl, Heidegger und Ricoeur in philosophiehistorischer, systematischer und methodologischer Hinsicht. Damit liefert sie zugleich eine Übersicht über die Zeitproblematik in der Phänomenologie als deren wichtigste Autoren Husserl, Heidegger und zuletzt auch Ricoeur gelten können.

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Von Elisabeth Ströker. Text nach Husserliana VII und VIII. Hamburg: Meiner Verlag 199 (= Gesammelte Schriften. Bd. 6), 7. (vgl. auch Husserliana, Bd. VII und Bd. VIII). 1 Ideen I, 16.  Ideen I, 160. In der ersten Auflage der LU bestreitet Husserl 1900 noch, dass zu den Erlebnissen des Bewusstseins ein reines Ich als einheitlicher Beziehungspunkt dieser Erlebnisse gehört. 1913 in den Ideen I aber ändert er seine diesbezügliche Position ausdrücklich (vgl. Ideen I, § 57) und fügt in der 1913 erscheinenden zweiten Auflage der ersten beiden Bände der LU den entsprechenden Passagen eine Selbstkorrektur ein.

VI). 47 Vgl. den § 4 der Ideen I, in dem dieses Prinzip begründet wird: „Doch genug der verkehrten Theorien. Am Prinzip aller Prinzipien: daß jede originär gebende Anschauung eine Rechtsquelle der Erkenntnis sei, daß alles, was sich uns in der ‚Intuition‘ originär, (sozusagen in seiner leibhaften Wirklichkeit) darbietet, einfach hinzunehmen sei, als was es sich gibt, aber auch nur in den Schranken, in denen es sich da gibt, kann uns keine erdenkliche Theorie irre machen. ). 48 ZB, 371 f. 49 Ist diese Unsicherheit in Hinblick auf den Begriff eines empfundenen Zeitlichen aber tatsächlich ausschließlich Ausdruck eines noch nicht vollständig ausgereiften Denkprozesses, der in den Ideen I dann zur vorläufigen Reife gelangt?

Von Roman Ingarden. Den Haag: Martinus Nijhoff 1968 (= Phaenomenologica. Bd. 5), 154 sowie den Hinweis darauf bei Bernet/Lohmar: Einleitung der Herausgeber, a. a. , XVIII. Dieses „Hauptwerk“ ist allerdings zu Lebzeiten Husserls nicht veröffentlicht worden und erschien erst 001. Unter Anderen war es auch Heidegger, der die von Husserl erbetene Herausgabe dieses Werkes ablehnte. Der wahrscheinliche Grund für diese Ablehnung war nach Bernet Heideggers Inanspruchnahme durch seine Lehrtätigkeit, die er zwischen 19 und 198 als Extraordinarius in Marburg ausübte.

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