Download Der klinisch-infektiologische Fall: Problemorientierte by Dr. med. Andreas Schultz (auth.), Prof. Dr. med. Heinrich K. PDF
By Dr. med. Andreas Schultz (auth.), Prof. Dr. med. Heinrich K. Geiss, Prof. Dr. med. Enno Jacobs, Prof. Dietrich Mack MD (eds.)
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Die vorliegende Studie befaßt sich in Hinblick auf die Europäische Währungsunion mit dem Zusammenhang von Wechselkursschwankungen, Außenhandel und der Arbeitsmarkt-Perfomance. Es wird erstmalig systematisch untersucht, welche Auswirkungen die Wechselkursvariabilität im europäischen Währungssystem auf die Höhe der Beschäftigung und Arbeitslosigkeit in Eu-Ländern hatte und wie sich die Schaffung der Währungsunion auf diesen "Kanal" auswirkt.
- Chemikalien in der Metallbearbeitung: Daten und Fakten zum Umweltschutz
- Die Wiederentdeckung der Ungleichheit: Aktuelle Tendenzen in Bildung für Arbeit
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Die laborchemische Untersuchung deutet auf ein septisches Geschehen hin mit Verbrauchskoagulopathie, Rhabdomyolyse und beginnendem Nierenversagen. Parameter Aktueller Befund Normalwerte pO2 unter 4 l O2 57 mm Hg 75–100 mm Hg Leukozyten 0,9/nl 3,5–10,0/nl Thrombozyten 68/nl 140–440/nl Stabkernige 10% 0–5% CRP 505,6 mg/l 0,0–5,0 mg/l Procalcitonin 130 ng/ml <0,5 ng/ml Lactat 9,2 mmol/l 0,5–2,2 mmol/l Creatinin 2,2 mg/dl 0,0–1,4 mg/dl Harnstoff 86 mg/dl 10–50 mg/dl CK 1128 U/l 0–174 U/l CK-MB 81 U/l 0–24 U/l Myoglobin 590,7 ng/ml 0,0–7 0,0 ng/ml GOT 87 U/l 0–50 U/l LDH 633 U/l 0–220 U/l Quick 45% 70–130% PTT 54 sec.
Die Laborwerte (Na, K, Crea, GOT, GPT, Blutbild) liegen alle im Normbereich. Sie gibt keine wesentlichen Vorerkrankungen an, eine Schwangerschaft schließe sie aus. Sie erhält eine kristalloide Infusion und wird schließlich nach Hause gebracht, da sie zu schwach ist, um weiter zu arbeiten. Im Laufe des Samstags erkranken 5, im Laufe des Sonntags 3 und am Montagmorgen ein weiterer Mitarbeiter der Notaufnahme: Insgesamt sind 4 ärztliche Mitarbeiter und 6 Pflegekräfte betroffen. Sie leiden an wässrigem Durchfall und/oder Erbrechen und berichten über unterschiedlich starke Bauchkrämpfe, je 2 Mitarbeiter haben Fieber bis 38,2°C sowie Kopf- und Gliederschmerzen.
Aus dem bronchoskopisch gewonnenen Material wird eine Virus-PCR veranlasst, nach Rücksprache mit dem Nationalen Referenzzentrum für tropische Infektionserreger (BernhardNocht-Institut, Hamburg) wird auf eine SARSCoV-PCR verzichtet. Des Weiteren wird aus dem Bronchialsekret ein Gram-Präparat angefertigt, um erste Hinweise auf eine bakterielle Erregerätiologie zu erhalten (⊡ Abb. 2). Mikroskopisch lassen sich massenhaft grampositive Haufenkokken nachweisen, die zum Großteil auch intrazellulär in den reichlich vorhandenen Leukozyten lokalisiert sind.