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By Christine Riegel, Thomas Geisen
Die Frage der Zugehörigkeit ist für Jugendliche mit Migrationshintergrund prekär. Sie werden mit ethnisiert-vergeschlechtlichten Zuschreibungen und national-kulturellen Zuordnungen konfrontiert. Diese stehen vielfach im Widerspruch zu ihrer Lebensrealität und zu ihrem Selbstverständnis. Vor diesem Hintergrund beschäftigen sich die Beiträge des Bandes mit den Orientierungs- und Handlungsformen von Jugendlichen in biografischen und jugendkulturellen Kontexten. Es werden Verortungsstrategien im transkulturellen und lokalen Raum aufgezeigt und Ambivalenzen im Umgang mit vorherrschenden Gender- und Ethnizitätskonstruktionen diskutiert.
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Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer e-book documents mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen.
Die vorliegende Studie befaßt sich in Hinblick auf die Europäische Währungsunion mit dem Zusammenhang von Wechselkursschwankungen, Außenhandel und der Arbeitsmarkt-Perfomance. Es wird erstmalig systematisch untersucht, welche Auswirkungen die Wechselkursvariabilität im europäischen Währungssystem auf die Höhe der Beschäftigung und Arbeitslosigkeit in Eu-Ländern hatte und wie sich die Schaffung der Währungsunion auf diesen "Kanal" auswirkt.
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Interne’ Transformation bedeutet hier eine aktive Positionierung gegenüber den „ungleichheitsstiftenden Strukturkategorien“ (2002: 304), die mit Einstellungsänderungen verbunden sind. In diesem Zusammenhang gewinnt der Generationenbegriff eine besondere Bedeutung, da die spezifischen Merkmale einer Generation zu unterschiedlichen Möglichkeiten der Erfahrungsverarbeitung führen. Bezogen auf die Migrantinnenbiografien realisiert sich in der Generationenbeziehung eine „Antinomie von Bindung und Entfremdung“ (2002: 305).
Anerkennung wird vor allem in den persönlichen Nahbeziehungen angestrebt und erfahren. ). Der „Kampf um Zugehörigkeit“ ist auch ein strukturelles Merkmal der biografischen Erzählungen in der Studie von Christine Riegel: „Die Suche nach Anerkennung zieht sich wie ein roter Faden durch die biografischen Erzählungen und die darin präsentierten Orientierungs- und Handlungsoptionen der jungen Migrantinnen. ) Ihr Wunsch nach Anerkennung steht dabei in engem Zusammenhang mit ihrem Willen zur Integration.
Autonomie gegenüber der Schule entfalten, indem sie deren Bildungsangebot nutzen, auf die Beziehungen innerhalb der Schule zu den Lehrenden jedoch verzichten. ). In den biografischen Interviews zeigt sich jedoch auch, dass die Migrantinnen Schule und Universität zum Teil als eine Art Schonzeit ansehen, offen bleibt in dieser Studie daher, inwieweit es sich hierbei um eine dauerhafte Transformation handelt (2002: 317). Für Hummrich zeigt sich die Besonderheit der biografischen Entwicklung von Migrantinnen jedoch nicht in den spezifischen Chancen oder Risiken, denen sie in ihren Transformationsprozessen unterworfen sind und die je spezifische Bewältigungsstrategien zutage bringen oder belastend wirken.