Download Macht der Gewohnheit?: Der Einfluss der Habitualisierung auf by Thomas Koch PDF

By Thomas Koch

Das vorliegende Buch hinterfragt, welchen Einfluss Gewohnheiten auf die Zuwendung zum Fernsehen und die Auswahl bestimmter TV-Sendungen haben. Es bietet zunächst einen theoretischen Überblick über die psychologische Literatur zu Gewohnheiten und setzt sich mit dem Forschungsstand zur habituellen Mediennutzung auseinander. Nachfolgend untersuchen zwei Studien den Einfluss der Habitualisierung auf die Fernsehnutzung. Die erste examine nimmt mittels qualitativer Leitfadeninterviews Bedingungen und Konsequenzen der habituellen Zuwendung zum Fernsehen in Augenschein. Eine standardisierte Befragung prüft im Anschluss das Ausmaß der gewohnheitsmäßigen Nutzung des Fernsehens sowie einzelner TV-Sendungen und analysiert die Nutzungsgewohnheiten im Kontext weiterer Einflussvariablen.

Show description

Read Online or Download Macht der Gewohnheit?: Der Einfluss der Habitualisierung auf die Fernsehnutzung PDF

Similar german_11 books

Die Anatomie der Psychosen

Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer ebook records mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen.

Wechselkursschwankungen, Außenhandel und Arbeitsmärkte: Neue theoretische und empirische Analysen im Lichte der Europäischen Währungsunion

Die vorliegende Studie befaßt sich in Hinblick auf die Europäische Währungsunion mit dem Zusammenhang von Wechselkursschwankungen, Außenhandel und der Arbeitsmarkt-Perfomance. Es wird erstmalig systematisch untersucht, welche Auswirkungen die Wechselkursvariabilität im europäischen Währungssystem auf die Höhe der Beschäftigung und Arbeitslosigkeit in Eu-Ländern hatte und wie sich die Schaffung der Währungsunion auf diesen "Kanal" auswirkt.

Extra info for Macht der Gewohnheit?: Der Einfluss der Habitualisierung auf die Fernsehnutzung

Sample text

Das fällt umso mehr bei „schlechten Gewohnheiten“ auf. Ein Beispiel für die kurzfristige, positive Verstärkung eines Verhaltens, bei dem längerfristige negative Konsequenzen in den Hintergrund treten, ist das Rauchen (Verplanken, 2005, S. 103). 3 Habituelle Fernsehnutzung 45 fallend ist, dass man im Alltag meist von „schlechten Gewohnheiten“ und selten von „guten Gewohnheiten“ hört. Dieses Kapitel zeigt, dass dies unangebracht ist, weil man die positiven Effekte von Habits jeden Tag nutzt – nur bemerkt man dies eben kaum.

1359) sowie an dem von Verplanken und Aarts (1999, S. 10 Letztere begreifen Habits als „learned sequences of acts that have become automatic responses to specific cues, and are functional in obtaining certain goals or end-states“. Aarts, Verplanken und Knippenberg (1998, S. 1359) definieren Habits als „goaldirected automatic behaviors that are mentally represented. And because of frequent performance in similar situations in the past, these mental representations and the resulting action can be automatically activated by environmental cues“.

96). Wenn man bei einer Definition das Wort „habituell“ durch dessen Synonym „aus Gewohnheit“ ersetzt („idem per idem“), stiftet man nur Verwirrung, und es hilft bestenfalls gar nicht weiter. Bei der Logik der Definition eines Begriffes durch sich selbst, könnten die Autoren genauso gut schreiben: „Als gewohnheitsmäßig wird eine habituelle Fernsehnutzung verstanden“. Der zweite Teil der Definition verwirrt zusätzlich: Natürlich kann das Fernsehen den Tagesablauf strukturieren oder als Hintergrundmedium fungieren – das ist aber kein konstituierendes Element der habituellen Nutzung.

Download PDF sample

Rated 4.31 of 5 – based on 10 votes