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By Anke Barzantny
Die vorliegende Arbeit behandelt den wissenschaftlichen Werdegang von Frauen und Männern in der akademischen Medizin und stellt darüber hinaus die Frage, ob durch Mentoring-Programme Strukturveränderungen in Richtung eines stärkeren Einbezugs von Frauen möglich sind. Die Thematik wird ausgehend vom Eliasschen Theorem der Etablierten-Außenseiter-Figuration untersucht. Zwei Forschungsfragen wurden formuliert. Zum einen: Bietet das Modell von Etablierten und Außenseitern ein capability zur Erklärung des Ausschlusses von Frauen aus Führungspositionen in der Wissenschaft? Zum anderen: Stellt ein formelles Mentoring-Programm eine geeignete Maßnahme dar, die Machtbalance zwischen Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen zugunsten letzterer zu verschieben?
Zur Beantwortung dieser Fragen wurde aus dem Eliasschen Modell heraus ein eigenes heuristisches Konzept entwickelt und mittels einer empirischen Erhebung, vorrangig in shape von Leitfadeninterviews, überprüft.
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Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer booklet data mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen.
Die vorliegende Studie befaßt sich in Hinblick auf die Europäische Währungsunion mit dem Zusammenhang von Wechselkursschwankungen, Außenhandel und der Arbeitsmarkt-Perfomance. Es wird erstmalig systematisch untersucht, welche Auswirkungen die Wechselkursvariabilität im europäischen Währungssystem auf die Höhe der Beschäftigung und Arbeitslosigkeit in Eu-Ländern hatte und wie sich die Schaffung der Währungsunion auf diesen "Kanal" auswirkt.
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Was gewinnt man damit, wenn man an der Begrifflichkeit festhält, und welche Probleme handelt man sich ein? Die Ansichten darüber gehen auch in der Frauen- und Geschlechterforschung auseinander. Verhandelt wird zwischen den Polen „Geschlecht als Strukturkategorie“ auf der einen und „Geschlecht als soziale Konstruktion“ auf der anderen Seite. Vertreter/-innen der ersten Position versuchen, Geschlecht als Kategorie im wissenschaftlichen Mainstream zu etablieren, um einer einseitig männlichen Sicht auf die Welt, die sich aber als neutrale versteht, entgegenzuwirken.
Kunze 2005: 55), welche monopolisiert werden können. Der Charakter dieser Machtquellen wird von Elias als polymorph beschrieben (vgl. h. sie können in vielerlei Gestalt auftreten. Er benennt vier elementare Funktionen, die jede Menschengruppe erfüllen müsse, um das eigene Überleben zu sichern: die ökonomische Funktion, Gewaltkontrolle, Bereitstellung von Orientierungsmitteln und Gruppenzwang zur Selbstkontrolle (vgl. ). Aus diesem Satz von Elementarfunktionen ließen sich die entsprechenden Machtmittel ableiten, nämlich solche ökonomischer, physischer, kognitiver und psychischer Art (vgl.
Sie können in vielerlei Gestalt auftreten. Er benennt vier elementare Funktionen, die jede Menschengruppe erfüllen müsse, um das eigene Überleben zu sichern: die ökonomische Funktion, Gewaltkontrolle, Bereitstellung von Orientierungsmitteln und Gruppenzwang zur Selbstkontrolle (vgl. ). Aus diesem Satz von Elementarfunktionen ließen sich die entsprechenden Machtmittel ableiten, nämlich solche ökonomischer, physischer, kognitiver und psychischer Art (vgl. Kunze 2005: 54). Elias betont mehrfach, dass insbesondere die ökonomische Funktion nicht die Grundlage aller anderen Funktionen darstelle bzw.