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By Martina Wegge
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Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer publication documents mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen.
Die vorliegende Studie befaßt sich in Hinblick auf die Europäische Währungsunion mit dem Zusammenhang von Wechselkursschwankungen, Außenhandel und der Arbeitsmarkt-Perfomance. Es wird erstmalig systematisch untersucht, welche Auswirkungen die Wechselkursvariabilität im europäischen Währungssystem auf die Höhe der Beschäftigung und Arbeitslosigkeit in Eu-Ländern hatte und wie sich die Schaffung der Währungsunion auf diesen "Kanal" auswirkt.
- Kultur und Management: Eine Annäherung
- In den Fängen der Ökonomie?: Ein kritischer Blick auf die Berichterstattung über Medienunternehmen in der deutschen Tagespresse
- Organisation der Regulierung — Regulierung der Organisation: Zum erweiterten Fokus internationaler Bankenaufsicht
- Gesellschaftstheorie und Europapolitik: Sozialwissenschaftliche AnsÄtze zur Europaforschung
- Chancen für ein soziales Europa?: Die Offene Methode der Koordinierung als neue Regulierungsform
- Psychiatrie der Gegenwart 2: Allgemeine Psychiatrie
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H. es kann nicht generell verallgemeinert werden. Zweifellos ist die regionale Ebene in das Bewußtsein der politischen und wirtschaftlichen Akteure zurückgekehrt bzw. neu entdeckt worden. Die Gleichzeitigkeit von Spezialisierung und funktionaler Differenzierung in den Regionen gilt als eine der Voraussetzungen für eine prosperierende Wirtschaftsentwicklung. Neben den üblicherweise als notwendig erachteten Standortfaktoren23 kann durch die Betrachtung von Produktionsclustern, die alle zentralen - für die Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von Produkten notwendigen - Funktionen umfassen können, eine zwischen der sektoralen und der regionalen Ebene anzusiedelnde Perspektive eröffnet werden.
Der Organisationsaufbau der Unternehmen ist mit dem System der beruflichen Bildung abgestimmt und weiterentwickelt worden, sondern auch die repräsentative Interessenvermittlung. Die Tarifparteien haben dieses System zum einen ausgebaut und spezifiziert und zum anderen ihre Verteilungsstrategie darauf ausgerichtet. Sowohl das Lohn- und Gehaltsgefüge, als auch die meisten anderen Verhandlungspositionen sind eng mit dem Ausbildungsniveau bzw. mit der Berufsposition verwoben. Vor allem die Trennung zwischen Hand- und Kopfarbeit, vor- und nachgelagerten und damit höher und niedriger eingestuften Tätigkeiten und Berufsprofilen, die sich auch in den organisatorischen Einheiten der Unternehmen widerspiegelt, wird in den neuen Produktionskonzepten zunehmend aufgebrochen.
Aus dieser Perspektive kann eine Trennung zwischen Außen und Innen im herkömmlichen Sinne nicht mehr gezogen werden. h. komplementär oder modular zu produzieren. Das Resultat dieser Prozesse sind umweltoffene Unternehmensorganisationen innerhalb netzwerkförmiger, kooperativer Strukturen, in denen Geschäftsbeziehungen in hohem Maße auf Vertrauen basieren27 . Unternehmen lösen sich demnach nicht auf, sie sind jedoch auf den Zukauf unternehmenswichtiger Leistungen von außen angewiesen (vgl. Sabel 1994, PicotlReichwald 1994).