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By Prof. Dr. Karl Reinhard Aigner, Prof. Frederick O. Stephens, Prof. Dr. Thomas J. Vogl, Prof. Dr. Winfried Padberg (eds.)

Die regionale Chemotherapie (RCT), eine örtlich auf den Tumor begrenzte Chemotherapie, kann teilweise der erste Schritt innerhalb eines umfassenden Therapieplans sein. Hier wird dem soliden Tumor das Medikament über die versorgende Arterie zugeführt mit dem Ziel, den Tumor vor der Operation zu verkleinern.

Die Herausgeber und Autoren sind nationwide und overseas renommierte Spezialisten auf dem Gebiet der RCT und beschäftigen sich seit vielen Jahren mit dieser Technik. Sie stellen die ganze Bandbreite der Behandlungsmöglichkeiten vor und zeigen sowohl die Vorteile als auch die Grenzen des Behandlungskonzeptes und der RCT auf: Begrenzung auf eine kleine Körperregionen; geringe Nebenwirkungen; hohe Konzentrationen des Zytostatikums lokal erreichbar; in vielen Fällen Überlegenheit der RCT gegenüber der systemischen Therapie hinsichtlich Überlebenszeit und Lebensqualität; hohe Ansprechrate vieler häufig vorkommender Krebsarten auf RCT.

Vorgestellt werden alle Tumorentitäten mit guter Ansprechrate auf die RCT. Das praktische Vorgehen der Therapie wird beschrieben. Teilweise befinden sich die Therapien in der Erprobung, in diesen Fällen wird die aktuelle Studienlage diskutiert.

Das Buch bietet für alle Ärzte, die Patienten mit fortgeschrittenen lokalen Tumoren betreuen, wertvolle und praxisnahe Informationen.

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Die Anatomie der Psychosen

Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer booklet data mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen.

Wechselkursschwankungen, Außenhandel und Arbeitsmärkte: Neue theoretische und empirische Analysen im Lichte der Europäischen Währungsunion

Die vorliegende Studie befaßt sich in Hinblick auf die Europäische Währungsunion mit dem Zusammenhang von Wechselkursschwankungen, Außenhandel und der Arbeitsmarkt-Perfomance. Es wird erstmalig systematisch untersucht, welche Auswirkungen die Wechselkursvariabilität im europäischen Währungssystem auf die Höhe der Beschäftigung und Arbeitslosigkeit in Eu-Ländern hatte und wie sich die Schaffung der Währungsunion auf diesen "Kanal" auswirkt.

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8. Kapitel 1 · Einleitung Die Verabreichung und Flussrate der Zytostatika erfordern eine kontinuierliche Überwachung, um sicherzustellen, dass diese dem richtigen Bereich zugeführt werden, und um frühe Anzeichen schädlicher Nebenwirkungen oder Komplikationen durch die Infusion zu erkennen. Die Auswahl der am besten geeigneten Zytostatika und Zytostatikakombinationen in einem integrierten Behandlungsplan sowie der zeitliche Ablauf und die Strömungsrate für jeden Wirkstoff erfordern spezielle Kenntnisse und Erfahrung [20].

Dies ist ein Beispiel dafür, warum die intraarterielle Chemotherapie in einigen Krebskliniken, denen diese Leistungen und Möglichkeiten fehlen, nicht praktiziert wird. 7 Kritik an der intraarteriellen Chemotherapie: Richtig und Falsch [19] jRichtig 1. Die Verabreichung jeglicher Form der regionalen Chemotherapie ist technisch anspruchsvoller als die der systemischen Chemotherapie. Um Fehler zu verhindern, werden erfahrene und qualifizierte Chirurgie- oder Gefäßradiologie-Mitarbeiter sowie qualifiziertes und erfahrenes Pflegepersonal zwingend benötigt.

Von der Lehay Clinic Foundation eingesetzt [8, 9]. Seine Arbeit war für die Entwicklung von Frühbehandlungsverfahren zur regionalen Krebsbehandlung mittels intraarterieller Zufuhr von Antimetaboliten von großer Bedeutung [10]. Dadurch wurde bei einigen Kopf- und Halskrebsarten eine Komplettremission möglich, diese war jedoch in den meisten Fällen nicht vollständig bzw. anhaltend [11–13]. Darüber hinaus konnte bei zahlreichen Tumorarten wie Melanomen, Weichteilsarkomen, Pankreaskarzinomen oder Kolonkarzinomen mit Lebermetastasen nur selten eine vollständige Rückbildung erzielt werden, während die systemische Toxizität weiterhin einen dosisbeschränkenden Faktor darstellte.

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