Download Denkschrift über die seit dem Jahre 1903 unter Mitwirkung by Professor Dr. Martin Kirchner, Professor Dr. P. Frosch, PDF

By Professor Dr. Martin Kirchner, Professor Dr. P. Frosch, Oberregierungsrat Dr. Schreiber, Dr. Prigge, Professor Dr. Otto Lentz, Professor Dr. H. Conradi, Regierungsrat Professor Dr. Haendel, Dr. Fehrs, Professor Dr. E. Levy, Dr. W. Gaehtgens, Professor D

In dem Reichshaushalta.Etat fur das Jahr 1903 erschien zum erstenmale eine Forderung in der Hohe von 150000 M zur }I orderung der Bekampfung des Typhus. }I ur die folgenden Jahre wurde regelmassig eine weitere Summe zu dem gleichen Zwecke bewilligt; im Reehnungsjahre 1912 hat die hiernach gewahrte Reichsbeihilfe den Betrag von insgesamt 1775000 M erreicht. Zur Begrundung der erstmaligen Bewilligung dieser Mittel battle dem Etat fur das Reichsamt des Innern auf das Jahr 1903 eine Denkschrift 1) beigefugt, die im wesentlichen die nachstehenden Dar. legungen enthielt. Anfang der 1890er Jahre, als die Cholera in das Deutsche Reich eingedrungen battle, zeigte es sich, dass es zur Abwehr und Unterdruckung der Seuche nicht genugt, fur einwandfreie Verhaltnisse in bezug auf Wasserversorgung und Beseitigung der Abfallstoffe zu sorgen. Vielmehr wurde die Notwendigkeit erkannt, jedem einzelnen Krankheitsfalle nachzugehen, den jeweiligen Seuchenherd aufzudecken und dort der. artige Massnahmen zu treffen, dass von dem betreffenden Orte aus ein weiterer Schaden nicht mehr angerichtet werden kann. Diese Erfahrung auf die Bekampfung des Typhus zu ubertragen, lag um so naher, als beide Krankheiten in bezug auf ihre Verbreitungsweise viel Gemeinsames darbieten. So hat Robett Koch zuerst darauf hingewiesen, dass die einzige QueUe und der gefahrlichste Verbreitet des Typhus. bazillus der infizierte: Mensch sei und dass es vor allem darauf ankomme, sowohl die Typhuskranken als auch die gesunden Keimtrager durch die bakteriologische Unter. suchung zu ermitteln und ihnen gegenuber die erforderlichen Vorsichtsmassregeln zur Anwendung zu b

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August 1835 (Gesetzsammlung Seite 240). gen traf, unterschied aber nicht zwischen Unterleibs typhus, Flecktyphus und Rückfallfieber. Da der Inhalt des Regulativs gegenüber den neuzeitlichen Anschauungen über Seuchenbekämpfung als veraltet angesehen werden mußte, trat Preußen im Jahre 1905 an eine neue gesetzliche Ordnung der Seuchenbekämpfung heran und erließ für den ganzen Umfang der Monarchie das am 20. Oktober 1905 in Kraft getretene Gesetz, betreffend die Bekämpfung übertragbarer Krankheiten, vom 28.

52000 Bergleute 8/4 T. 4000 " auf den bayerischen Bergfiskus " T. 10000 " auf Private 2 1/ 4 " Hierzu treten 6 große Eisenhütten mit zusammen 27000 Arbeitern. Teils zur Weiterverarbeitung der Hüttenerzeugnisse, teils zur Herstellung der im Bergbau und Hüttenbetriebe benötigten maschinellen Einrichtungen, teils zur Befriedigung des in dem regen Bau- und Verkehrsgewerbe erwachsenden Bedarfs an industriellen Erzeugnissen aller Art ist im Saarrevier eine sehr große Anzahl anderer, meist auch sehr bedeutender industrieller Anlagen entstanden.

625. 43 die allgemein-gesetzlich gezogenen Grenzen der polizeilichen Befugnisse die Befolgung der Leitsätze zuließen und die obersten Landesbehörden diese Befolgung vorschrieben. 3. Die Organisation der Typhusbekämpfung. Wie sich aus dem Vorstehenden ergibt, gehörte schon vor Einrichtung der systematischen Typhusbekämpfung im Südwesten des Reichs der Typhus in den beteiligten Ländern zu denjenigen übertragbaren Krankheiten, deren Bekämpfung eine den Verwaltungsbehörden obliegende Aufgabe war. Für die Organisierung der verschärften Bekämpfung, die der Ansteckungsquelle in jedem Falle bis ins einzelne nachgehen, den Ansteckungsstoff rechtzeitig abfangen und unschädlich machen, die der Typhusverbreitung günstigen gesundheitlichen Mißstände aus dem Wege räumen sollte, eröffneten sich drei Möglichkeiten.

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