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By Placid Weißenbach
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Read or Download Die Eisenbahnverstaatlichung in der Schweiz: Sonderabdruck aus „Archiv für Eisenbahnwesen”, Jahrgang 1898, 1904 u. 1905 PDF
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Der Bund wird zwar gegenüber der fusionierten Gesellschaft imstande sein, die Pflichten zu erfüllen, welche ihm bei der heutigen Sachlage im schweizerischen Eisenbahnwesen obliegen; aber er wird es nicht vermögen, den weitaus höhern Aufgaben gerecht zu werden, welche die Zukunft gebieterisch an ihn stellt. " Um dieser Gefahr zu begegnen, hatte die Bundesversammlung bei Genehmigung der Konzessionsübertragung an die fusionierte Gesellschaft mit Beschluß vom 19. Dezember 1889 einen einheitlichen Rückkaufstermin für die Gesamtheit aller Linien auf den 1.
9 868 und 1891 77 090 72 302 -! 788 und zwar gegen Rententitel zu 600 Ft·cs. gegen bar zu 573 Frcs . 77 090. Das finanzielle Erg·ebnis dieser Operation wm· füt· den Bund ungünstig, indem sich bis Ende lt\96 eine Mehrausgabe vun 83J 11;) Francs für Verzinsung der Rententitel gegenüber den Dividenden der Prioritätsaktien ergab; auch der gehoffte eisenbahnpolitische Einfluß des Bundes in den Gesellschaftsbehörden der Jura·SimplonBahn blieb in der Folge aus. Nachdem der Bundesbeschluß vom 27. rfahre11 hatte, indem kein Referendumsbeg·ehren dagegen gestellt worden war, nahm der Bundesrat keinen Anstand, auf dem betretenen Wege weiter zu schreiten.
Bekanntlich w11r bis in die neuere Zeit der Zinsfuß der soliden Eisenbahnobligationen in der Schweiz .! %; wo es anging, WUL'de die Konversion in 3 1/ 2 prozentige Titel durchgeführt und damit für eine :\lillion Franken der Betrag von 5 000 Frcs. aus der Tasche des Obligationärs in die des Aktionärs hinübergeleitet. Diese konsequent bei allen Bahnen durchgeführte Konversion hat den Aktionären großen Gewinn gebracht zum Schaden der schweizerischen Ohligationeninhaber. Als sicherster Weg zm· Dm·chführung der Verstaatlichung wird der konzessionsgemäße Rückkauf empfohlen.