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By August Riekel
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer e-book data mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor 1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Dnter allen Verbrechen, welche das Strafgesetzbuch kennt, ist das furchtbaTste del' Mord, die planmassige, uberlegte VeT nichtung eines Menschenlebens; zugleich aber ist der Marder von allen VeTbTechern derjenige, welcher am wenigsten und kaum jemals Anspruch auf das Mitgefuhl seiner Nebenmenschen er heben darf.
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Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer booklet documents mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen.
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Man denke beispielsweise nur daran, welche Summen die Einrichtung von neuen Bibliotheken und Instituten verschlingen muß. Man vergesse auch nicht, welche Kosten es verursachen wird, an den Akademien neue Lehrkräfte für solche Fächer anzustellen, die schon an den Universitäten vertreten sind und einen größeren Studentenzustrom durchaus vertragen könnten. Ich denke dabei vor allem an die Fachvertretungen für Psychologie und Philosophie. Die Entgegnung, daß man die alten Seminargcbäude mit ihren Einrichtungen und unter Umständen sogar mit ihren Lehrkräften wieder verwenden könne, muß mit aller Schärfe zurückgewiesen werden.
Kerschensteiner, der zwar den Sprangerschen Vorschlägen sympathisch gegenübersteht, glaubt dieses Argument entkräften zu müssen. Er weist darauf hin, daß der Drang nach den akademischen Berufen infolge der veränderten wirtschaftlichen Verhältnisse stark zurückg~hen wird. Unter diesen Umständen würde also nach Kerschensteiners Ansicht der Zustrom der Lehrerstudenten nichts ausmachen 1). Aber selbst wenn man in dieser Beziehung Kerschensteiner Recht gibt, bleibt doch noch die Tatsache übrig, daß östlich der EIbe sich wenig Universitäten befinden, so· daß der preußische Staat unbedingt besondere Lehrerbildungsanstalten gründen muß.
Deshalb ist es besonders notwendig, auf die geistigen Väter des Gedankens zurückzugehen, um ihn von dem zweifelhaften Charakter, der ihm jetzt anhaftet, zn befreien. ) den Vorschlag gemacht, s01bständige pädagogische Akademien zu gründen 2). Ehe ich auf die Argumente Sprangers eingehe, will ich noch kurz darauf hinweisen, daß der Kampf um die Sprangersehen Ansichten oftmals unerträgliche Formen angenommen hat. Diesen Vorwurf muß man vor allem J ohann Kühnel machen, der in seiner Streitschrift gegen Spra nger 3 ) nicht den Ton findet, der zur sachlichen GegnerschaH gehört.