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By Helmut Sellien
Die Wirtschaft ist heute durch die unbefriedigenden Kapitalmarkt verhaltnisse in ihrer Entwicklung stark gehemmt. Die Unterneh mungen konnen sich nicht mehr wie fruher vorwiegend auf eigenes l{apital stutzen, sondern sind in hohem Masse auf fremde Mittel angewiesen oder gezwungen, durch uberhohte Preise und unter omit achtung des vollen Anspruchs der Eigentumer auf Zins und Gewinn, vor allem soweit sie Gesellschafter oder Aktionare sind, neues Kapital zu bilden. Diese Schwierigkeiten bei der Kapitalbeschaffung bringen es mit sich, dass die Kapitalarten nicht den Unternehmungs zwecken angepasst sind. Dadurch treten naturgemass Storungen auf. Alle Fragen, die in diesem Zusammenhang stehen, werden nach dem allgemeinen Sprachgebrauch dem Bereich der F i n a n z i e r u n g zugeordnet. In der vorliegenden Arbeit stelle ich zunachst die Kap i t a 1 f o r m e n, wie sie aus der Bilanz zu ersehen sind, dar und zeige den Zu sammenhang sowohl in vertikaler (Passivseite) wie auch in hori zontaler (Aktiv- und Passivseite) Hinsicht auf. Ich bin von der Bilanz ausgehend zu den Wurzeln vorgedrungen, weil diese Betrach tungsweise vor allem fur den Praktiker besonders instruktiv ist. Zwar zeigt die Bilanz nur die Kapitalausstattung der Unterneh mung, wahrend die Finanzierung ein Handeln betrifft, namlich die Auswahl von Mitteln und Wegen und die Entscheidung uber ihre Anwendung zur Erreichung einer angemessenen Kapitalausstattung. Aber alle notwendigen Finanzierungsentscheidungen konnen
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Dnter allen Verbrechen, welche das Strafgesetzbuch kennt, ist das furchtbaTste del' Mord, die planmassige, uberlegte VeT nichtung eines Menschenlebens; zugleich aber ist der Marder von allen VeTbTechern derjenige, welcher am wenigsten und kaum jemals Anspruch auf das Mitgefuhl seiner Nebenmenschen er heben darf.
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Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer ebook data mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen.
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Ein begründetes Recht, diese Auffassung zu vertreten, kann auch nicht aus der Tatsache hergeleitet werden, daß die Aktiengesellschaft nur mit einem Mindestkapital in Höhe von 500 000 DM*) und die Gesellschaft mit beschränkter Haftung mit einem solchen in Höhe von 20 000 DM nach dem Gesetz gegründet werden darf, während für die Einzelunternehmung, Offene Handelsgesellschaft, Kommanditgesellschaft und Gewerkschaft gesetzliche Vorschriften in bezugauf das MindestKapital n ich t bestehen. Der Gesetzgeber hat gerade für die Form der Aktiengesellschaft und Gesellschaft mit beschränkter Haftung einMindestkapital festgesetzt, weil bei diesen Unternehmungsformen eine Haftung der Unternehmer über ihre Kapitalbeteiligung hinaus nicht besteht.
Was die Vergrößerung des Eigenkapitals durch Selbstfinanzierung angeht, ist in bezug auf den Komplementär dasselbe wie vom Gesellschafter der OHG zu sagen. Die gesetzlichen Vorschriften der OHG gelten ja auch für die Kommanditgesellschaft, sofern nicht Sondernormen aufgestellt sind. Vermehrung des Eigenkapitals der Komplementäre durch Gewinnakkumulation ist also auch bei der Kommanditgesellschaft möglich. Das Kapital der Kommanditisten jedoch bleibt stets konstant. Gewinne werden nicht ihrem Kapitalkonto gutgeschrieben, sondern auf Kontokorrentkonto verbucht.
Eine Genossenschaftsbank in einer Großstadt zum Beispiel, die in der Hauptsache Geschäftsleute als Genossen hat, wird naturgemäß mehr Fr e m dk a p i t a 1 heranziehen können als eine Genossenschaft, die vorwiegend Handwerker zu ihren Mitgliedern zählt. Wenn der einzelne Geschäftsanteil auch nur einen verhältnismäßig geringen Betrag ausmacht, so können infolge hoher Mitgliederzahlen manche Genossenschaften, insbesondere die Volksbanken sowie die Spar- und Darlehnskassen, ganz erhebliche Kapitalien konzentrieren.