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By Tim Gerhardt

Es besteht heute weitgehend Konsens darüber, dass Strategie und Struktur in einem Wirkungsverhältnis zueinander stehen und dass dieses Verhältnis über die Zeit hinsichtlich seiner Wirkungsrichtung variieren kann. Es wurde bisher allerdings nicht untersucht, wie sich die gegenseitige Beeinflussung vollzieht.

Tim Gerhardt ergänzt bisherige Analysen um sozialwissenschaftliche Aspekte der Themen- und Agendabildung. Anhand eines Fallbeispiels aus der IT-Branche belegt der Autor die Wirksamkeit des erweiterten Konzepts.

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Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer publication data mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen.

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Schewe 1999: 62). Damit verbunden ist das Problem, dass Kontingenztheoretiker Organisationen zwar als offene Systeme verstehen, allerdings die wesentliche Annahme der offenen Systemtheorie falsch interpretieren, indem sie eine beidseitige Abhängigkeit von Organisation und Umfeld darauf reduzieren, Organisationen ausschließlich als Reagierer l9 auf Umweltveränderungen zu verstehen. Jedoch ist anzunehmen, dass Organisationen auch selbst in der Lage sind, ihr sozio-ökonomisches Feld wie einschließlich ihrer eigenen Entwicklung zumindest teilweise zu beeinflussen.

28 Gleichzeitig wird durch den strukturellen Imperativ aber die Sichtweise des strategischen Imperativs relativiert, indem die strategische Wahl aufgrund der strukturellen Gegebenheiten in ihrer Wirkung eingeschränkt wird. Die strategische Wahl des Managements ist demnach nicht frei, sondern nur ein Einflussfaktor auf die Strategie, da diese zudem durch die Struktur beeinflusst wird. " Die prominentesten Vertreter dieser Sichtweise sind wohl Hall und Saias (1980), da sie als eine der ersten die Annahme vertreten, dass die Organisationsstruktur maßgeblich das strategische Entscheidungsverhalten in einer Organisation zu beeinflussen vermag.

Wie bereits bei Chandler wird der Strukturbegriff in einem weiteren Sinne verstanden, so dass sich die Struktur durch die Vorgabe von formalen und informalen Informationswegen und Kommunikationsbeziehungen sowie durch die Verteilung von Entscheidungs- und Weisungsrechten wie ein Filter auf die Organisation auswirkt und nur bestimmte strategierelevante Impulse bzw. Kommunikationen zur Geltung kommen lässt. 28 Gleichzeitig wird durch den strukturellen Imperativ aber die Sichtweise des strategischen Imperativs relativiert, indem die strategische Wahl aufgrund der strukturellen Gegebenheiten in ihrer Wirkung eingeschränkt wird.

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