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By Thomas Wimmer

​Ausgangspunkt dieser Arbeit ist ein ökonomischer Ansatz, bei dem unterstellt wird, dass es sich bei Zigaretten um ein nutzenstiftendes Konsumgut handelt. Um Erklärungen für Variationen im Rauchverhalten zu finden, arbeitet Thomas Wimmer entsprechende Restriktionen wie z. B. Zigarettenpreise und Nichtrauchernormen heraus, die zum Ausbleiben bzw. zur Einschränkung des Konsums führen sollten. Untersucht werden diese Vermutungen im Rahmen zahlreicher empirischer Analysen auf der person- und Aggregatebene.

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Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer publication records mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen.

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Entscheidend ist dabei, dass das spezifische Sozialkapital einer Gruppe dazu führen kann, dass die individuellen Akteure innerhalb der Gruppe letztendlich ein geringeres Nutzenniveau erreichen, als wenn sie gänzlich auf sich gestellt bzw. Mitglieder einer anderen sozialen Gruppe wären. Besonders anschaulich lässt sich diese Argumentation mit einem sozialen Gravitationsmodell darstellen (A KERLOF, 1997). 2: Soziales Gravitationsmodell nach A KERLOF (1997) ❞ ❞ ❞ x0,1 x0,2 x0,3 ❞ ✲ b/2a x0,2 und x0,3 die initialen Konsummengen bzw.

Dies äußert sich z. B. darin, dass Rauchen als abweichendes Verhalten behandelt wird, obwohl tatsächlich in manchen Altersgruppen (Jugendliche) die Raucher überwiegen. Da abweichendes Verhalten im Bereich Gesundheit oft mit irrationalem Verhalten gleichgesetzt wird, unterstellen Theorien zum Rauchen z. T. auch Abweichungen von vollständig rationalem Verhalten (z. B. Ausblenden von Gesundheitsrisiken, Gruppendruck, Raucherpersönlichkeit) und verwerfen von vornherein einfachere Alternativen (z. B.

34 2 Empirische Regelmäßigkeiten des Rauchverhaltens zumindest im Rahmen der eigenen Erhebung – ausschließlich Markenzigaretten und keine Eigenmarken größerer Discounter gekauft werden. Zurückzuführen ist dieses Phänomen in erster Linie auf den Siegeszug der Zigarettenmarke Marlboro, die ihren Marktanteil bei Neueinsteigern von ca. 5 % in den 50er Jahren auf 51 % steigern konnte. Andererseits widerspricht diese Tendenz, bevorzugt Marlboro zu rauchen, aber auch der in der Soziologie vieldiskutierten Individualisierungsthese (B ECK, 1983, F RIEDRICH, 1998).

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