Download Schädelhirnverletzungen im Computertomogramm by Dr. Wolfgang Lanksch, Professor Dr. Ekkehard Kazner, PDF

By Dr. Wolfgang Lanksch, Professor Dr. Ekkehard Kazner, Professor Dr. Thomas Grumme (auth.)

Die außergewöhnlich große Bedeutung, welche die axiale Computertomo­ graphie in der Diagnostik der raumfordernden intracraniellen Prozesse innerhalb weniger Jahre erlangte, hat sich naturgemäß auch auf die Neuro-Traumatologie ausgewirkt. So ist nicht nur das Ausmaß traumati­ scher Hirnschäden in der Akutphase klarer zu beurteilen, sondern auch die Überwachung der posttraumatischen Verläufe ist um vieles exakter und sicherer geworden. Mit zunehmender Erfahrung haben sich aber auch differentialdiagnostische Probleme ergeben. Es ist deshalb zu begrüßen, daß die Verfasser der vorliegenden Studie die Ergebnisse, die sie an dem großen neuro-traumatalogischen Krankengut zweier neurochirurgischer Kliniken gewonnen haben, im Zusammenhang darstellen. Dabei wird einmal der diagnostische Stellenwert der Methode für die traumatisch bedingten Hirnschädigungen herausgearbeitet, zum anderen auf mögliche Fehlinterpretationen der Befunde hingewiesen. Der Vergleich mit invasiven Untersuchungsmethoden wie der Angiographie und der Luftencephalagraphie läßt die Überlegenheit der nicht invasiven Computertomographie, vor allem in der Verlaufsbeobachtung und der Diagnostik von Folgezuständen, erkennen. Der besondere Wert des Buches liegt darin, daß es von Klinikern geschrieben ist, die sich über die therapeutischen Konsequenzen der Untersuchungsmethode im klaren sind. Bei allem Enthusiasmus für die neue Untersuchungsmethode bleibt die Praevalenz der klinischen Befunde deutlich. Wir möchten dem Buch weite Verbreitung wünschen als Leitfaden für alle Ärzte, die sich mit der Diagnostik, Behandlung und Begutachtung von Patienten mit Schädelhirnverletzungen befassen.

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Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer ebook files mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen.

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59a und b. Chronisches subdurales Hămatom Typ II Iinks. Frisch koagulierte Blutanteile im vorderen Abschnitt des Hămatomsackes (b). (Pat. , CT-Nr. M/1349/75) Abb. 60a und b. Chronisches subdurales Hămatom Typ III. Der isodense Hămatominhalt ist im Computertomogramm nicht vom Hirngewebe zu unterscheiden. Indirekte Zeichen des Hămatoms: Verlagerung des Septum pellucidum , Kompression des Iinken Seitenventrikels, das eingeengte Vorderhorn links ist bis zum Foramen Monroi dargestellt. Erweiterung des kontralateralen Seitenventrikels.

55. Chronisches subdurales Hămatom Typ 1 mit unterschiedlicher Dicke der gekammerten Hămatomanteile . (Pat. , CT-Nr. M/1576/75) Abb. 56a und b. Chronisches subdurales Hămatom Typ II. Verminderte Absorptionswerte in den vorderen Hămatomabschnitten, erh6hte Absorptionswerte in den hinteren, bei Riickenlage des Patienten abhăngigen Hămatomabschnitten. Kompression des rechten Seitenventrikels (a). (Pat. Alfred J. , CT-Nr. M/4626/76) Hămatomen zeigten dieses Phănomen. Auch mehrere doppelseitige chronische subdurale Hămatome in unserer Beobachtungsserie wiesen diesen Befund auf (s.

Stärker dislozierte Bruchenden können bereits bei Standardeinstellung erkannt werden. Begleitende extrakranielle Weichteilhämatome lassen sich ohne Schwierigkeiten nachweisen (vgl. Abb. 12, 14, 18, 20, 21). Abb. 16a und b. Chronisches epidurales Hämatom links frontal. Überwiegend erhöhte aber auch gleiche Dichtewerte des Hämatominhaltes. Abgedrängte Dura im Nativ-Scan bereits als hellere Linie erkennbar (a). Nach Kontrastmittelgabe deutliche Zeichnung der Dura (b ). Deformierung beider Vorderhörner.

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