Download Verstehender Umgang mit alten Menschen: Eine Einführung in by Dr. med. Johannes Kipp, Gerd Jüngling (auth.) PDF
By Dr. med. Johannes Kipp, Gerd Jüngling (auth.)
Psychische Alterskrankheiten werden als Antworten auf Verluste im adjust im Sinne von Selbstheilungs- bzw. Adaptationsversuchen verstanden. Aus diesem psycho- dynamichen Verst{ndnis heraus werden Formen eines verstehenden Umgangs mit alten psychisch Kranken entwickelt. Krankheitsbilder werden anhand von Beispielen aus der Praxis anschaulich beschrieben, Versorgungssituationen umfa~end dargestellt und M|glichkeiten von Diagnostikund Therapie differenziert aufgef}hrt.
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Dnter allen Verbrechen, welche das Strafgesetzbuch kennt, ist das furchtbaTste del' Mord, die planmassige, uberlegte VeT nichtung eines Menschenlebens; zugleich aber ist der Marder von allen VeTbTechern derjenige, welcher am wenigsten und kaum jemals Anspruch auf das Mitgefuhl seiner Nebenmenschen er heben darf.
Technische Operationen in der Orthopädie (Orthokinetik)
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer publication records mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen.
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Sie muB sieh der Realitlit stellen und selbst aktiv werden, sieh selbst urn die Handwerker kiirnmem. Frau B. verliert ihre GefaBtheit, fUblt sieh hilflos, wird unruhig, leidet unter Schlafstorungen und entwiekelt allmlihlieh eine Depression. Ein anderes, recht drastisches Beispiel flir Verleugnung ist rasch erzahlt. Eine Patientin, die 83 Jahre alt ist und nur noch tiber geringe Gedachmis- und Orientierungsleistungen verftigt, trostet sieh mit der Bemerkung: "Meine Mutter kommt gleich". 2 Symptome In beiden Beispielen haben die Patientinnen reale Erfahrungen aus ihrem Leben mehr oder weniger ausgeklammert, urn ihr psychisches Gleichgewicht zu erhalten.
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Johnson (vgl. 5), daB nur eine Verlangsamung der sexuellen Erregbarkeit eintrete, noch der Uberpriifung bedarf (Schneider 1980). Allerdings ist gewiB, daB das Sexualverhalten alterer Menschen sehr unterschiedlich ist. Hierbei gibt es einen engen Zusammenhang zwischen einer positiven Einstellung zur Sexualitat und der Zufriedenheit mit dem eigenen Leben. Perversionen - insbesondere Exhibitionismus - treten im Alter insbesondere dann auf, wenn sozial akzeptierte Formen der Befriedigung Betroffenen nicht mehr verfiigbar sind.