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By Ariane Lindner
In der bisherigen wirtschaftswissenschaftlichen Literatur mangelt es an einem konsistenten Konzept für die Besteuerung von Optionen. Solch eine theoretische Grundlage für die steuerliche Behandlung einer der Grundformen von Termingeschäften ist aber notwendig für die
(bilanz-)steuerliche Behandlung von Spezialfällen oder Bewertungseinheiten.
Ariane Lindner entwickelt ein Konzept für die Bilanzierung auf der Aktiv- und der Passivseite sowie die Besteuerung von Optionen im Privatvermögen. Pragmatisch erläutert sie die wirtschaftliche Funktionsweise von Optionen, gibt einen Überblick über die finanzmathematischen und zivilrechtlichen Grundlagen und baut darauf ein widerspruchsfreies Besteuerungskonzept auf. Diesem zufolge resultieren Unterschiede bei der Besteuerung ausschließlich aus dem dualen Besteuerungssystem des deutschen Einkommensteuerrechts bzw. dem Imparitätsprinzip.
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Weber-Grellet, DB 1994, S. 291. 172 173 174 175 176 177 178 Grundsatz der Gesetz- und TatbestandsmaBigkeit der Besteuerung bedeutet, dass der Steueranspruch des Staats und dadurch die Verpflichtung zur Zahlung der Steuer dadurch entstehl, dass der Steuerpflichtige einen gesetzlichen Tatbestand erftillt, an den die Steuerpflicht gebunden ist; vgl. B. Biergans/Wasmer, FR 1985, S. 57 ff. Andererseits ist das (Wirtschafts-)Leben derart vieIniitig, dass nicht jeder Tatbestand gesetzlich definiert werden kann.
Die Wertpapierleihe beinhaltet, dass der "Leiher" Wertpapiere gegen ein Entge1t 1eiht und am Ende der Leihfrisl Papiere gleicher Art und Gtite dem Verleiher zurucktibereignet; vgl. Hamacher, Bank 1991a, S. 35; zur steuerlichen Behandlung der Wertpapierleihe vgl. 863. h. seine zukilnftige Entwicklung, ausschlieBlich von seinem aktuellen Zustand ab, nicht jedoch von der historischen EntwickJung, die zu dem aktuellen Zustand geftihrt hat; vgl. B. DixitIPindyck, Investment, 1994, S. 62 f. 2. Vgl. Bar, Optionsbewertung, 1998, S.
S. 344. Vgl. Chance. Derivatives. 1995. 27; HeussigerlKlein/Raum. Optionsscheine. Optionen. Futures. 2000. 90. 61 62 Zu einer grundlegenden Einftihrung hinsichtlich der Ziele von Kombinationen vgl. Uszczapowski. Optionen und Futures. 1999. S. ; Redhead. Futures and Options. 1990. S. ; Petzel. Futures and Options. 1989. S. ; CoxlRubinstein. Option Markets. 1985. S. 8 ff. VgI. HiluselmannIWiesenbart. DTB. 1990. S. 27. 1 OptioneD Die Beendigung eines Engagements in Optionen ist moglich durch Glattstellen bzw.