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By Karl von Meyenn (auth.), Karl von Meyenn (eds.)
Nachdem Schrödinger Anfang 1926 seine Wellenmechanik bekannt gegeben hatte, eröffnete er damit viele neue physikalische Ausblicke und Perspektiven, welche die weitere Entwicklung der Quantentheorie entscheidend beeinflusst haben. Auch heute noch bildet die Schrödingergleichung die Grundlage der gesamten Mikrophysik und ihrer weit reichenden Anwendungen. Deshalb ist es sowohl für den Wissenschaftler als auch für den interessierten Laien höchst reizvoll, über die näheren Umstände und die Probleme bei ihrer Entstehung aus erster Hand informiert zu werden. Briefe berühmter Gelehrter und Forscher haben auch schon in der Vergangenheit das allgemeine Interesse des Publikums auf sich gezogen und mancher Wissenschaftler wurde durch die Lektüre solcher primärer Quellen zum Studium angeregt. Die hier vorgelegte Auswahl von ca. three hundred Briefen beleuchtet insbesondere die Entstehung der Wellenmechanik und ihre noch immer kontroverse Deutung. Eine ausführliche Einleitung, Kommentare, Anmerkungen, Abbildungen und Verzeichnisse stellen die physikalischen und historischen Bezüge her.
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Diese Theorien bilden spezielle Bilder, welche im typischen Falle der harten elastischen Kugeln der Gastheorie sogar bewußtermaßen zu speziell sind. 28 Die Gitterdynamik entwickelte sich rasch zu einem fruchtbaren Anwendungsgebiet der noch jungen Atomtheorie und hat diese im weiteren Verlauf der Entwicklung maßgeblich beeinflußt. Auch die jüngeren Wiener Physiker beteiligten sich an ihrem Ausbau. 29 Während des ersten Solvay-Kongresses im Herbst 1911 standen die Fragen nach einer Erweiterung der Quantentheorie im Mittelpunkt der Diskussionen.
17 Solche Elektrometer sind in der zeitgenössischen Literatur noch ausführlich beschrieben. {Vgl. beispielsweise Müller-Pouillet, Band IV [1909/14, S. 126ff. ]} Insbesondere mußten die mit dem Elektrometer gewonnenen Fluktuationsmessungen von Kohlrausch erst mit anderen Verfahren wiederholt werden, bevor man ihnen in Fachkreisen Glauben schenkte. 18 Siehe hierzu Bergwitz (1915). 19 Obwohl das Radiuminstitut in formaler Hinsicht Exner unterstand, so übernahm doch von Anfang an sein erster Assistent Stefan Meyer die Leitung desselben.
Schrödinger-Nachlaß, Alpbach). 46 16 I Wiener Studienjahre: 1906–1910 Abb. 5 Hofrat Franz Serafin Exner (1849–1926), Leiter des II. Physikalischen Institutes der Universität Wien. (Aufnahme aus dem Jahre 1915). Bei Exner hatte Schrödinger am 20. Mai 1910 promoviert und dann seit dem Wintersemester 1911 zusammen mit Karl Wilhelm Friedrich Kohlrausch (1884–1953) als sog. Aushilfsassistent das physikalische Praktikum betreut. 50 Exner war damals weitgehend durch seine intensive wissenschaftliche Tätigkeit und seine akademischen Pflichten in Anspruch genommen.