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By Oswald Bumke
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer e-book files mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor 1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Unterschiede zwischen zwei geraden Strichen zum Beispiel zwar nicht an den Strichen, wohl aher an den Rechtecken erkannt werden konnen, zu denen sie sich mit anderen Strichen verhinden. ersonlichkeit niemand auffassen wird, der seinen Blick nicht erst recht auf das Ganze, hier also auf das Ich zu lenken versucht. So ist man heute fast iiherall dazu iihergegangen, komplexe seelische Zustande und Vorgănge und wenn moglich den ganzen lehendigen Menschen kennenzulernen. Anregungen Folge zu gehen, die wir urspriinglich eirier Arbeit Wilhelm Diltheys aus dem Jahre I 8g4 verdanken.
Sicherlich nicht. Es gibt keinen Menschen, cler heim Auffassen eines Sinneseindrucks jemals ganz untiitig wiire; es giht also auch keine Empfindung, die "rein" und "einfach" das wiedergăhe, was auBer uns ist. Gerade dies aher hâtte die ,;reine" Empfindung gesollt. In \Virklichkeit nimmt schon das Kind, wenn es eirien Gegenstand sieht, nicht eine Anzahl unvermittelt neheneinander ges,etzter Mosaikstiicke auf, die nun nachtrăglich zusammengefiigt werden miiBten; es erfaBt das Ganzel - ein Gesicht oder irgendeinen Gegenstand sonst mit seiner Umgehung - als ein geschlossenes Bild und kann es hochstens nachher in Teile zerlegen2.
H. ein getreues Spiegelbild der AuBenwelt sein. In Wirklichkeit ist sie das schlechterdings nie; immer treten zu den passiven, sinnlichen noch a~ Erinnerungen, Erwartungen, 'Befiirchtungen entnommene aktive Ziige hinzu; immer erlehen wir also Trugwahrnehmungeru, die uns nur deshalb nicht mehr erschrecken, weil wir von jeher an sie gewohnt sind. Auf Grund einer zufălligen Ahnlichkeît sehen wir in einen von ferne kommenden Menschen den Gesichtsschnitt, die Gestalt, di~ Haltung eines Bekannten hinein; die blof5e Moglichkeit eines lns,ektenstiches lost juckende Empfindungen aus; kleine Kinder fiirchten in einem wehenden Handtuch ein heran- VVahrnehmungen.