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By Antoinette Weibel

Netzwerke und Hybridstrukturen werden seit einigen Jahren intensiv von Organisationsforschern - insbesondere aus der Perspektive der neuen Institutionenökonomie - analysiert. Bisher gibt es jedoch nur wenige Beiträge die sich der Frage widmen, wie die Kooperation in Netzwerken ermöglicht und aufrechterhalten wird.

Antoinette Weibel führt den Begriff des sozialen Dilemmas ein. Sie zeigt, in welchen Situationen Vertrauen eine Überwindung des sozialen Dilemmas ermöglicht, und untersucht, wie sich eine Vertrauenslösung von den in der Literatur üblicherweise diskutierten kontrollierenden Steuerungsmechanismen unterscheidet. Besonderen Wert legt die Autorin auf die Diskussion des prekären Verhältnisses von Vertrauen und Kontrolle; außerdem klärt sie die Bedingungen einer positiven Wechselwirkung zwischen beiden.

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Eine Optimierung der interorganisationalen Informationssysteme im Sinne einer technologischen Innovation flihrt dazu, dass eine effiziente Abwicklung der Aufgabenstellung vermehrt in marktnaheren, unternehmensiibergreifenden Koordinationsform en stattfinden kann. Dies kann durch folgende These untermauert werden (PicotIReichwald und Wigand 1996, S. 59): Mit anderen Worten: Erst bei einem h6heren Spezifitatsgrad als bei der alten Technologie lohnt sich der Wechsel von der marktlichen Koordination zu einer Zwischenform bzw.

Es entstehen Anreize, den nunmehr abhangigeren Partner opportunistisch auszunutzen. Mit Hilfe des Organizational Failures Framework konnen Transaktionskosten ex-ante eingeschatzt werden und zur Wahl der kostengunstigsten Strukturalternative herangezogen werden. Williamson (1985) unterscheidet drei Strukturaltemativen: Markte, Hybridformen und Hierarchien. Diese unterteilt er in einem ersten Schritt grob nach vertragsrechtlichen Grundlagen. In einem zweiten Schritt vergleicht er deren Koordinations- und Anreizinstrumente.

Transaktionskosten sind im We sent lichen Informations- und Schutzkosten55 , die bei der Tauschabwicklung zwischen begrenzt rationalen und opportunistischen Trans- 54 Williamson (1991) versteht Institutionen a1s "diskrete Strukturaltemativen" (S. 16) bzw. a1s unterschiedliche und unterscheidbare "Grundformen von Beherrschung und Uberwachung" (S. 14). N etzwerkansatze 34 aktionspartnem entstehen und je nach Situation unterschiedliche Ausmasse annehmen. Die Hohe der Transaktionskosten hangt von bestimmten Bedingungskonstellationen abo Williamson (1975, S.

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