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By Prof. Dr. Hans-Peter Nissen (auth.)

In diesem Lehrbuch werden in didaktischen Lehr- und Lerneinheiten zentrale Zusammenhänge einer modernen Volkswirtschaft entwickelt: Inlandsprodukt, Sozialprodukt, Volkseinkommen; Entstehung, Verwendung und Verteilung des Sozialproduktes, Zahlungsbilanz, Vermögensrechnung, Gesamtwirtschaftliche Indikatoren, Input-Output-Rechnung, Ökobilanz und die historischen Entwicklungsschritte, die zur modernen Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung geführt haben.
Die dritte Auflage der Makroökonomie I ist noch einmal bearbeitet und erweitert worden: Das Kapitel zur Zahlungsbilanz behandelt die seit 1995 eingeführte Bilanz der Deutschen Bundesbank mit ihren veränderten Abgrenzungen. Die Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung wird in ihrem empirischen Teil für die alten und neuen Bundesländer getrennt ausgewiesen, aktuelle Probleme der Weiterentwicklung der VGR zu einer Ökobilanz werden behandelt und das Sozialproduktkonzept wird kritisch gewürdigt.

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Demerger-Management: Wertorientierte Desintegration von Unternehmen

Unternehmensaufspaltungen und der Verkauf von Unternehmensteilen gewinnen als device proaktiver Unternehmensführung an Bedeutung. Während die Zusammenführung von Mitarbeitern durch Kauf oder Fusion seit Jahrzehnten als entscheidendes Kriterium für den Fusions- oder Übernahmeerfolg thematisiert wird, findet der gegenläufige Prozess der Desintegration durch Demerger in der Literatur wenig Beachtung.

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Es gelten die folgenden Beziehungen: (1) (2) (3) (4) (5) (6) S S YUH SUH SUH YUH I SUH CUH YUH I I + ~ + SUH CUH SNUH SNUH (aus 1 + 2) + CUH (aus 4 + 5) Diese Relation besagt, daß die Unternehmereinkommen (Yrn> gleich sind der Summe aus den von ihnen selbst nachgefragten Nettoinvestitionen und Konsumausgaben (Crn>, vermindert um die Ersparnisse der Nicht-Unternehmer 39 2 Von Wirtschaftssektoren zum Wirtschaftslaeislauf (Smm). B. von 100 auf 120 GE, (bei Konstanz der Konsumausgaben der Unternehmerbaushalte sowie der Ersparnis der Nicht-Unternehmerbaushalte) die Gewinneinkommen der Unternehmer wn 20 GE erhöht.

Endproduktion (UEP) Beispiel: die Produktion von Brot I. GrundstotIproduktion (UGP) Nehmen wir an, die Unternehmung UGP sei ein landwirtschaftlicher Betrieb und das Produkt (der Produktionswert) bestünde aus Getreide im Werte von 100 Geldeinheiten (pW GP = 100 GE). Durch den Verkauf des Getreides an eine Mühle erzielt der landwirtschaftliche Betrieb Einnahmen von 100 GE. Dem steht die Abnutzung des eingesetzten landwirtschaftlichen Produktionsapparates gegenüber, die als Abschreibung (D GP) erfaßt wird und im Produktionswert wertmäßig enthalten ist.

Abschreibung auf die Produktionsanlagen 3. Wertschöpfung = Löhne, Gehälter, Gewinne (WSEP=20) Lagerinvestitionen bestehen 200 ( I LEP) 200 Welche Gütermengen und welches Einkommen sind eigentlich der Volkswirtschaft im Zuge dieses arbeitsteiligen Produktionsprozesses letztendlich zugeflossen? Addieren wir die Produktionswerte sämtlicher Unternehmen auf: also Getreide plus Mehl plus Brot, erhalten wir den gesamten Produktionswert dieser drei Produktionsstufen. Sehen wir von dem Beispiel Landwirtschaft, Mühle, Bäckerei ab und stellen uns stattdessen darunter die Gesamtheit aller Unternehmen der Grundstoffproduktion, Zwischengüterproduktion und Endproduktion vor, dann wäre die ausgewiesene Summe gleich dem gesamtwirtschaftlichen Produktionswert.

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