Download Selbstmanagement-Therapie: Ein Lehrbuch fur die klinische by Professor Dr. Frederick H. Kanfer, Professor Dr. Hans PDF
By Professor Dr. Frederick H. Kanfer, Professor Dr. Hans Reinecker, Dipl.-Psych. Dieter Schmelzer (auth.)
Wie versetze ich meinen Patienten/Klienten in die Lage, sein Leben ohne therapeutische Hilfe zu gestalten? Dies ist das Ziel und Kernstuck der Selbstmanagement-Therapie, die im vorliegenden Buch ihre erste umfassende deutschsprachige Darstellung erfahrt. Es ist ein Lehrbuch fur die Praxis, welches zum einen als grundlegende Ausbildungsliteratur, zum anderen als Nachschlagewerk fur spezielle Themen und Fragestellungen dienen soll. Eine klare Gliederung hilft hierbei. Teil I: Theoretische Grundlagen der Selbstmanagement-Therapie. Teil II: Siebenstufiges Prozessmodell: idealisierter Verlauf der Selbstmanagement-Therapie; hier kann sich der Therapeut im praktischen Einzelfall orientieren. Die Autoren stellen die Schwerpunktziele fur jede therapeutische Stufe konkret dar. Teil III: Umsetzung der Selbstmanagement-Therapie in die Praxis. Besonders bedeutsame Aspekte sind hier die Gesprachsfuhrung, schwierige Therapiesituationen und die "Person des Therapeuten". Das vorgelegte Konzept uberschreitet haufig die Grenzen traditioneller psychotherapeutischer Schulen; es betont Strategien und Prozesse, die generell fur therapeutische Veranderungen von Bedeutung sind. Damit ist dieses Werk eine wertvolle Lekture fur angehende und praktizierende Therapeuten und Therapieinteressierte aller Schulrichtungen.
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Demerger-Management: Wertorientierte Desintegration von Unternehmen
Unternehmensaufspaltungen und der Verkauf von Unternehmensteilen gewinnen als device proaktiver Unternehmensführung an Bedeutung. Während die Zusammenführung von Mitarbeitern durch Kauf oder Fusion seit Jahrzehnten als entscheidendes Kriterium für den Fusions- oder Übernahmeerfolg thematisiert wird, findet der gegenläufige Prozess der Desintegration durch Demerger in der Literatur wenig Beachtung.
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Auflösungsgrad) zu berücksichtigen. Für den meta-theoretischen Hintergrund beziehen wir uns deshalb auf ein "System-Modell", in dem unterschiedliche Wissens- und Handlungsgrundlagen sowie entsprechende Vernetzungen einzelner Bereiche zu berücksichtigen sind. Für ein System-Modell ist u. a. charakteristisch, daß Beschreibungen, Analysen und Erklärungen auf lediglich einer Ebene nicht mehr als ziel führend angesehen werden; ein System-Modell bietet dem Therapeuten eine Art meta-theoretischer Perspektive, sie leitet die Auswahl seines Beobachtungsspektrums und seine therapeutischen Handlungen.
Ein erstes Ziel mag darin bestehen, die subjektive Beeinträchtigung der Person zu verringern. Eine Veränderung biologischer Prozesse oder Veränderungen der Inhalte des Denkens oder Modifikationen der sozialen/beruflichen Umgebung können letztlich zu dem erwünschten Endzustand führen. Von einer System-Perspektive aus ist eine Überlegung möglicher Interventionen und ihrer Konsequenzen auf unterschiedlichen Ebenen erforderlich. Auch die verschiedenen Interaktionen zwischen gängigen Behandlungsverfahren, individueller Ausstattung und des jeweiligen Lebenskontextes und der sozialen Einbettung der Person verlangen deshalb gezielte Beachtung.
Die als "Gamma-Variablen" bezeichneten physiologischen und biologischen Voraussetzungen bilden ein hochkomplexes Steuerungssystem des menschlichen Organismus und beeinflussen unser Denken und Verhalten. Vor diesem Hintergrund konstanter Beeinflussung werden einige Reize in speziellen Situationen offenbar ganz selektiv wahrgenommen; so lenken wir unsere Aufmerksamkeit bei einer Schädigung des Organismus beispielsweise ganz gezielt auf Schmerzreize. Andere Einflüsse des Gamma-Systems sind subtiler; Beispiele dafür sind Auswirkungen von endokrinen Drüsen oder des Immun-Systems, welches verschiedene Aktivitäten durch eine Veränderung biologischer Voraussetzungen des motivationalen, sensorischen oder motorischen Systems massiv beeinflussen kann.