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By Kirstin Schmidt
Zwar nimmt die Zahl von Ausgründungen im Rahmen unternehmungsinterner Vitalisierungsprozesse in der Praxis zu, konkrete Anforderungen an eine gezielte Ausgestaltung wurden jedoch in der Wissenschaft bisher nur sporadisch thematisiert.
Kirstin Schmidt entwickelt ein vitalisierungsorientiertes Ausgründungsmodell, das sowohl die Perspektive der Ursprungsunternehmung als auch die der ausgegründeten Einheit fokussiert. In ihren empirisch fundierten Gestaltungsempfehlungen werden die zentralen Erfolgs- und Misserfolgsfaktoren möglicher Umsetzungspfade anhand einer phasenspezifischen Darstellung aufgezeigt. Es wird deutlich, dass die Initiierung von Produkt-Markt-Strömen zur Erzielung einer Win-Win-Situation innerhalb des Ausgründungsverbunds ebenso wichtig ist wie die Stabilitätssicherung durch Finanzhilfen der Ursprungsunternehmung, der gezielte Wissenstransfer und der Faktor Personal.
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60 61 62 Vgl. hierzu vertiefend die Grundzielsetzungskonzeptionen der Untemehmungspolitik bei Dorow (1982), S. 40 ff. sowie Dlugos (1993), S. 77 ff. Steinle bezeichnet die Untemehmungspolitik als "die Summe der grundlegenden Entscheide, die das Untemehmungsgeschehen in die Zukunft hinein, auf lilllgere Frist, in den wesentlichen Grundlinien bestimmen soli" (Steinle (I 999b ), S. 170), dessen Begriffsdefmition sich an Ulrich (1987) anlehnt. Vgl. 3 dieser Arbeit. Vgl. Steinle (I 999b), S. 170.
So fmden in den vorliegenden Ansatzen zur Unternehmungsvitalisierung Ausgriindungen in Form von Spin-offs und Ausgriindungsnetzwerken als Instrumente Erwiihnung4S , werden aber kaum bzw. nicht weiter ausgefiihrt. Demgegeniiber wird in der Ausgriindungsliteratur eine Vitalisierung bzw. Revitalisierung von Untemehmungen als Ziel hervorgehoben46 , eine weitere und damit vertiefte Auseinandersetzung mit dem Vitalisierungsaspekt unterbleibt jedoch. Hierin ist der zentrale Ankniipfungspunkt fUr die vorliegende Arbeit zu sehen: die Herstellung einer expliziten Verbindung zwischen der integrativen GrundzieIsetzung und Handlungsorientierung der Untemehmungsvitalisierung und den dahinter stehenden konzeptionellen Vorstellungen mit dem methodischen Instrumentarium des Ausgriindungsmanagements.
Jung (1997), S. 27. Nonnatives Management wirkt begrUndend fUr Managementaktivitliten und setzt sich insbesondere aus der Unternehmungsverfassung, Unternehmungspolitik sowie der Unternehmungskultur zusarnmen. Strategisches Management, bestehend aus Organisationsstrukturen und Problemverhalten, wirkt hingegen richtungsweisend und operatives Management vollziehend irn Steuerungsprozess, wobei organisatorische Prozesse, Dispositionssysteme, Auftrage sowie Leistungs- und Kooperationsverhalten die operative Ebene konstituieren (vgl.