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By Bernhard Hirsch
Normen und Wertvorstellungen, nach denen Menschen ihre Entscheidungen ausrichten, spielen in der klassischen Betriebswirtschaftslehre und in der unternehmerischen Praxis kaum eine Rolle. Das ist problematisch für Unternehmen, die neue Kooperationen, z.B. mit Freelancern oder in shape von Netzwerken mit anderen Unternehmen, eingehen möchten. Denn es stellt sich die Frage, wem sie vertrauen können, und es kommen Wertvorstellungen ins Spiel.
Bernhard Hirsch untersucht, unter welchen Bedingungen es für ein Unternehmen sinnvoll ist, Wertvorstellungen bei Entscheidungen zu berücksichtigen, und entwickelt auf dieser foundation Empfehlungen für das Unternehmenscontrolling. Mit der worth stability Card präsentiert er ein neues Verfahren zur Bereitstellung entscheidungsrelevanter Informationen über Wertvorstellungen und zu ihrer Integration in betriebswirtschaftliche Investitionskalküle.
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Demerger-Management: Wertorientierte Desintegration von Unternehmen
Unternehmensaufspaltungen und der Verkauf von Unternehmensteilen gewinnen als software proaktiver Unternehmensführung an Bedeutung. Während die Zusammenführung von Mitarbeitern durch Kauf oder Fusion seit Jahrzehnten als entscheidendes Kriterium für den Fusions- oder Übernahmeerfolg thematisiert wird, findet der gegenläufige Prozess der Desintegration durch Demerger in der Literatur wenig Beachtung.
- Die Frühdiagnose in der Züchtung und Züchtungsforschung II: Beitrage zur statistischen Behandlung und Beispiele der praktischen Anwendung
- Systematischer Index: Nach Sachgebieten geordnetes Verzeichnis der im Staatsgesetzblatt und im Bundesgesetzblatt vom 1. Mai 1945 bis 31. Dezember 1950 kundgemachten Rechtsvorschriften
- Balanced Scorecard für KMU: Kennzahlenermittlung mit ISO 9001: 2000 leicht gemacht
- Internationale Mergers & Acquisitions: Der prozessorientierte Ansatz
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460 f. 124 Vgl. 461. 125 Vgl. 461. 126 BhattacharyaIDevinney/Pillutla (1998), S. 462. 1m Original kursiv. Die Autoren sind sich bewuBt, daB diese Definition unpriizise ist. Deswegen entwickeln sie im AnschluB daran eine mathematisch- 30 2 Definitionen und Abgrenzungen trauen beimiBt, abo Fiinftens verlange Vertrauen WechseIseitigkeit, mehrere Beteiligte. Sechstens hange Vertrauen mit positiven oder nicht negativen Ertragen zusammen. 4 Die dieser Arbeit zugrundeliegende Definition von Vertrauen Will man flir diese Untersuchung eine Definition von Vertrauen festlegen, so spricht vieles daflir, die Definition von BhattacharyaJDevinneylPillutla als Basis flir die nachsten KapiteI dieser Arbeit zu verwenden: • Die Autoren decken den aktuellen Stand der internationalen Forschung abo • Sie nehmen in ihrem Modell eine Integration (enger) okonomischer und psychologischer Ansatze vor.
Verhaltensrisiken wtirden deswegen bewuBt akzeptiert. Das Problem der Vertrauensbereitschaft liege deswegen "nicht in einer Steigerung von Sicherheit unter entsprechender Minderung vonUnsicherheit; es liegt umgekehrt in einer Steigerung tragbarer Unsicherheit auf Kosten von Sicherheit. "89 Der Einsatz von Vertrauen werde, so Ripperger, grundsatzlich "in Transaktionen von hoher Kompiexitiit notwendig sein, bei den en die Erwartungen der Vertragsparteien nicht bzw. nur zu prohibitiv hohen Transaktionskosten explizit kontrahiert werden konnen.
60 Luhmann gliedert drei Vertrauenskategorien. Zum einen grenzt er Vertrauen (trust) von Vertrautheit (familiarity) abo Entscheidendes Kriterium zur Abgrenzung sei eine eventuelle Beziehung zum Transaktionspartner: "Auf dem Boden der alltaglichen Weltvertrautheit ist Vertrauen zunachst personales (und damit begrenztes) Vertrauen. Es dient der Uberbriickung eines Unsicherheitsmomentes im Verhalten anderer Menschen, das wie die Unvorhersehbarkeit der Anderungen eines Gegenstandes erlebt wird"61. Vertrautheit (familiarity) sei dagegen unabhangig von der Identitat eines bestimmten Interaktionspartners, dieses entstehe durch das Erlernen und Verwenden von Symbolen.